Musik sortieren als DJ
Musik sortieren
Grade als Anfänger denkt man, je mehr Musiktitel man dabei hat, desto flexibler ist man am Abend.
Doch damit beginnt das Problem, dass dich die Menge an Liedern überwältigen wird. Je mehr Möglichkeiten du für den nächsten Song hast, desto schwieriger kann es werden, eine Auswahl zu treffen.
(Zitat DJ Rewerb)
Warum solltest du deine Musik als DJ sortieren?
Wenn du als DJ arbeiten möchtest, ist es wichtig, dass du eine gute Organisation hast. Das gilt vor allem für deine Musik. Natürlich kannst du deine Songs einfach willkürlich abspielen, doch wenn du sie sortierst und in verschiedene Kategorien einordnest, kannst du deine Sets viel besser planen und die Musik noch besser zusammenstellen.
So hast du immer die Songs parat, die genau zu der Stimmung und dem Moment passen. Auch wenn du mal keine Lust hast, dich intensiv mit der Planung auseinanderzusetzen, wirst du froh sein, wenn du deine Musik bereits sortiert hast und du nur noch die Songs auswählen musst, die du spielen willst.
Wie kannst du deine Musik als DJ sortieren?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine Musik als DJ zu sortieren. Einige DJs sortieren ihre Musik nach dem Genre, andere nach dem Tempo und wieder andere nach dem Stil. Wie du deine Musik sortierst, ist ganz dir überlassen. Wichtig ist nur, dass du ein System hast, mit dem du gut arbeiten kannst.
Ein häufig verwendetes System ist das sogenannte BPM-System. BPM steht für Beats pro Minute und ist ein Maß für die Geschwindigkeit eines Songs. In der Regel wird die BPM-Zahl in der ID3-Tag-Info des Songs angegeben. Viele DJ-Programme haben auch eine Funktion, mit der man die BPM eines Songs automatisch ermitteln kann.
Wenn du deine Musik nach dem BPM-System sortierst, beginnst du damit, alle Songs mit einer ähnlichen BPM-Zahl zusammenzufassen. So hast du zum Beispiel alle Songs mit einer BPM-Zahl von 120 bis 129 in einer Kategorie und alle Songs mit einer BPM-Zahl von 130 bis 139 in einer anderen Kategorie. Dies macht es dir leichter, die Songs in deinem Set aufeinander abzustimmen.
Ein weiteres System, das du verwenden kannst, ist das sogenannte Energy-System. Bei diesem System werden die Songs nicht nach ihrer BPM-Zahl, sondern nach ihrer Energie oder Intensität sortiert. So hast du zum Beispiel alle Songs in einer Kategorie, die sehr energiegeladen sind, und alle Songs in einer anderen Kategorie, die etwas ruhiger sind.
Das Energy-System ist vor allem dann praktisch, wenn du keine genauen Informationen über die BPM-Zahlen deiner Songs hast. Du kannst die Energie eines Songs auch sehr gut anhand seines Klangs beurteilen. Ein Song mit viel Bass und treibenden Beats ist in der Regel energiegeladener als ein Song mit sanften Pianoklängen oder Gitarrenriffs.
Welches System du auch verwendest: Wichtig ist, dass es für dich Sinn macht und du damit gut arbeiten kannst. Experimentiere am besten ein bisschen herum und finde heraus, welches System für dich am besten geeignet ist.
Je mehr Möglichkeiten du für den nächsten Song hast, desto schwieriger kann es werden, eine Auswahl zu treffen. Auch mir ging es anfangs so, daher habe ich für mich dieses Sortiersystem im Video gewählt. Hier ansehen! Musik sortieren
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Dein DJ Mike Hoffmann